Beratungsnetzwerk für Demokratie und Toleranz

Auslobung Landespräventionspreis 2021 - "Kein Kind alleine lassen - Kinderschutz geht uns alle an!?"

Herausragende Beispiele sollen am 22. April 2021 mit dem Landespräventionspreis 2021 unter dem Thema „Kein Kind alleine lassen – Kinderschutz geht uns alle an!?“ im Rahmen des 11. Landespräventionstags ausgezeichnet werden.

Es werden Projekte gesucht,

  • die Kindern, Jugendlichen und ihren Familien einen niedrigschwelligen Zugang zu unterstützenden Angeboten ermöglichen,
  • sich durch einen nachhaltigen Ansatz auszeichnen,
  • die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen in den Vordergrund stellen,
  • die Resilienz von Kindern und Jugendlichen stärken,
  • Perspektiven zur Verbesserung des Kinderschutzes eröffnen,
  • die Entwicklungsperspektiven von Kindern und Jugendlichen stärken und
  • sich an den Kinderrechten orientieren.

Die Landespolizei und der Landesrat für Kriminalitätsvorbeugung setzen damit auch in diesem Jahr ihre bewährte Praxis fort, alle zwei Jahre Initiativen, Organisationen, Einrichtungen oder Einzelpersonen, die sich in vorbildlicher Weise in der Kriminalitätsvorbeugung engagieren, mit dem Landespräventionspreis auszuzeichnen. Bis zum 26. Februar 2021 hat nunmehr jeder Gelegenheit, Initiativen oder Projekte vorzuschlagen, die es nach seiner Auffassung verdient haben, mit dem Landespräventionspreis 2021 ausgezeichnet zu werden. Die entsprechende Anmeldekarte steht unter www.kriminalpraevention-mv.de zum Download bereit. Vorschläge können auch per E-Mail an die Geschäftsstelle des Landesrats für Kriminalitätsvorbeugung gesandt werden: lfk(at)kriminalpraevention-mv.de.

Eine Jury wird aus allen Einsendungen jene Preisträger auswählen, die dann im Rahmen des 11. Landespräventionstages am 22. April 2021 den Landespräventionspreis, in Form eines Pokals und das Preisgeld in Höhe von insgesamt 3.500 EUR, aus den Händen von Innenminister Lorenz Caffier entgegennehmen können.

Mit der Wahl des Mottos „Kein Kind alleine lassen – Kinderschutz geht uns alle an!?“ greifen der Landesrat für Kriminalitätsvorbeugung und die Landespolizei ein Thema auf, das allen Akteuren in der gesamtgesellschaftlichen und polizeilichen Prävention besonders am Herzen liegt.

Ein gesundes und sicheres Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen in Mecklenburg-Vorpommern ist uns ein zentrales Anliegen. Der weit überwiegende Teil der Kinder und Jugendlichen erlebt dies erfreulicherweise. Und dennoch gibt es immer wieder Fälle, in denen Kinder und Jugendliche (sexualisierter) Gewalt und Vernachlässigung ausgesetzt sind. Dies gilt es möglichst frühzeitig zu erkennen und zu verhindern. Hierfür müssen alle im Kinderschutz tätigen Disziplinen eng zusammenarbeiten. Der Blick über den eigenen Tellerrand und der Wille zur Kooperation bilden hierfür wichtige Voraussetzungen. 

Ein erster Ausblick auf den 11. Landespräventionstag am 22. April 2021: Unter dem gleichen Motto wie der Landespräventionspreis „Kein Kind alleine lassen – Kinderschutz geht uns alle an!?“ werden sich am 22. April 2021 die Mitglieder des Landesrates für Kriminalitätsvorbeugung gemeinsam mit Vertretern aus Politik, Wissenschaft, Polizei, Justiz, Rechtsmedizin, Jugendämtern und anderen Akteuren über die Möglichkeiten gelingender Kooperationen im Kinderschutz beraten, Erfahrungen austauschen und nach neuen praktischen Ansätzen suchen. 

Europäische Union

Die Projekte des Beratungsnetzwerkes Demokratie und Toleranz werden im Rahmen des ESF Plus Programms 2021 bis 2027 des Landes Mecklenburg-Vorpommern aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds Plus der Europäischen Union und aus Mitteln des Bundesprogramm "Demokratie leben!" gefördert.

Aktuelles unserer Mitglieder
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JUMP: Vorstellungs-Video

Das Projekt JUMP stellt seine Arbeit im Bereich der Ausstiegs- und Distanzierungsarbeit in einem neuen Video vor.

Was macht eigentlich ein Regionalzentrum für demokratische Kultur?

In diesem Video erzählen Ihnen die Mitarbeitenden des Regionalzentrums Mecklenburgische Seenplatte was ihre Arbeit ausmacht.

Fact Sheets zu Demokratie(-feindlichkeit) in den sozialen Netzwerken

Im Netz kursieren Falschmeldungen, Verschwörungsmythen, Beleidigungen und Hassreden zu allen denkbaren Themen. Gerade umstrittene gesellschaftliche Entwicklungen dienen immer wieder als Grundlage dafür.

Dabei agieren selten automatisierte Profile (Bots) und vielmehr Personen, die eine Vielzahl an Profilen anlegen, um Massen und Mehrheiten zu simulieren (Trolle). Momentan ist jede/r Einzelne, bedingt durch die Corona-Pandemie, in starkem Maße herausgefordert, einen Umgang damit zu finden. Die erarbeiteten Materialien und Lektürehinweise der Regionalzentren für demokratische Kultur der Evangelischen Akademie der Nordkirche sollen dabei helfen.

mehr Informationen: www.akademie-nordkirche.de

ANSPRECHPARTNERINNEN:
Regionalzentren für demokratische Kultur der Evangelischen Akademie der Nordkirche
Dr. Steffi Brüning
E-Mail: steffi.bruening(at)akademie.nordkirche.de
Tel.: 0175 5701889

Helden statt Trolle - Kompaktes Wissen zu Hate Speech, Fake News und Social Bots

Das Onlineangebot von "Helden statt Trolle" des LKA MV und der LpB MV hat sich auf die Themen Hate Speech, Fake News & Social Bots spezialisiert. Dabei werden folgende Fragestellungen beantwortet: Was ist Hate Speech?, Wie erkenne ich Fake News?, Warum sind Social Bots in Verbindung mit Fake News gefährlich?, Wie kann ich mich vor den digitalen Gefahren im Netz schützen?

Im Zentrum der Onlineprävention soll die Frage beantwortet werden, wie wir Menschen medienkritischer und damit handlungssicherer im (digitalen) Alltag machen können. Innerhalb des Onlineportals werden Präventions- und Interventionsmethoden sowie Inhalte für Lehrkräfte und Multiplikator*innen angeboten, die als Handlungsoptionen gegen digitale Gewalt direkt oder im Bildungskontext genutzt werden können.

Inhalte im Überblick: barrierefreies Onlinewissen, Materialiensammlung zum Download, Unterrichtseinheit Hate Speech, Anmeldung zur Hassfreien Zone

Mehr Informationen: www.helden-statt-trolle.de

ANSPRECHPARTNERINNEN:
Christian Heincke,
E-Mail: kontakt(at)helden-statt-trolle.de
Tel.: 0381/46 00 1920

Videos zum Thema Beteiligung

Eine Demokratie lebt von der Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger. Es gibt eine Vielzahl von Möglichkeiten, sich vor Ort für ein besseres Zusammenleben zu engagieren.

Auch Familie Schmidt möchte sich einbringen und etwas verändern. Das Regionalzentrum für demokratische Kultur Mecklenburgische Seenplatte zeigt in den Erklärvideos, welche Wege Familie Schmidt ausprobiert. Auf seiner Website www.cjd-rz.de sind die Erklärvideos zu finden.

Mehrsprachiges Informationsblatt Islamismus

Die Abteilung Verfassungsschutz im Ministerium für Inneres und Europa hat ein kompaktes Informationsblatt zum Thema Islamismus zusammengestellt, das zentrale Begriffe erläutert und Kontaktmöglichkeiten für die Bereiche Prävention und Intervention in Mecklenburg-Vorpommern auflistet.

Video: Überleben in Krisenzeiten – von Preppern und Selbstversorger*innen

Krisenvorbereitung, also „preppen“, nimmt im Leben mancher Menschen einen immer größeren Stellenwert ein.

In diesem Video wird vorgestellt, wie die „Prepperszene“ entstanden ist, welche Formen der Vorbereitung es gibt und wie gefährlich einige Gruppierungen sind.

Mehr Informationen: www.bbtmv.de

ANSPRECHPARTNERINNEN:
Betriebliches Beratungsteam MV
E-Mail: rostock(at)bbtmv.de



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