Beratungsnetzwerk für Demokratie und Toleranz

Begleitung von Distanzierungs- und
Ausstiegswilligen und Beratung von Fachkräften
in ihrem Umfeld

Sie möchten aus der rechtsextremen Szene aussteigen oder sich zum Beispiel vonrechtsextremen Freunden distanzieren und benötigen dabei Unterstützung? Sie kennen jemanden der oder die rechtsextremen Orientierungen nachstrebt, jedoch zweifelt, ob das der richtige Weg ist? Sie kennen einen jungen Menschen, den sie anhand von Äußerungen und Handlungen für einstiegsgefährdet halten?

Haben Sie in Ihrer Arbeit Kontakt zu Menschen, die mit rechtsextremen Einstellungen sympathisieren oder sich selbst als rechtsextrem oder ‚Nazi‘ bezeichnen? Sind Sie sich unsicher, ob und wie Sie in Ihrer Arbeit mit dieser Person umgehen sollen? Möchten Sie und Ihre Kolleginnen und Kollegen sich über rechtsextreme Einstellungen, Ein- und Ausstiegsprozesse und den professionellen Umgang mit rechtsextrem orientierten Menschen informieren und/oder weiterbilden?

Wir bieten Ihnen dabei gerne vertrauliche und kostenfreie Unterstützung.

Unsere Angebote

  • Wir begleiten rechtsextrem orientierte und rechtsextreme Menschen, die ihr bisheriges gedankliches und/oder soziales Umfeld verlassen wollen. Dabei leisten wir neben der ideologischen Distanzierungsarbeit Unterstützung bei der Bewältigung des Lebensalltags bzw. bei der Einrichtung neuer Lebenszusammenhänge.
  • Wir gehen (nach Signalen von Bezugspersonen) auf junge Menschen mit Bezügen oder Sympathien für rechtsextreme Einstellungen im Rahmen von Einstiegsprävention zu und setzen uns mit ihnen und ihren individuellen Beweggründen auseinander.
  • Wir beraten Einzelpersonen und Teams, die in privaten und/oder beruflichen Zusammenhängen mit rechtsextrem orientierten und/oder rechtsextremen Menschen konfrontiert sind, Unterstützung benötigen und ihre Sicherheit im Umgang erhöhen sowie ihre Handlungsspielräume erweitern wollen.
  • Wir bieten Fort- und Weiterbildungsformate u.a. zu den Themen „Ein- und Ausstiegsprozesse aus rechtsextremen Zusammenhängen“, „professioneller Umgang mit rechtsextrem orientierten und rechtsextremen Menschen“ an.
  • Wir vermitteln Ihnen bei Bedarf den Kontakt zu weiteren Beratungsangeboten.
Europäische Union

Die Projekte des Beratungsnetzwerkes Demokratie und Toleranz werden im Rahmen des ESF Plus Programms 2021 bis 2027 des Landes Mecklenburg-Vorpommern aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds Plus der Europäischen Union und aus Mitteln des Bundesprogramm "Demokratie leben!" gefördert.

Aktuelles unserer Mitglieder
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Angebote unserer Mitglieder

JUMP: Vorstellungs-Video

Das Projekt JUMP stellt seine Arbeit im Bereich der Ausstiegs- und Distanzierungsarbeit in einem neuen Video vor.

Was macht eigentlich ein Regionalzentrum für demokratische Kultur?

In diesem Video erzählen Ihnen die Mitarbeitenden des Regionalzentrums Mecklenburgische Seenplatte was ihre Arbeit ausmacht.

Fact Sheets zu Demokratie(-feindlichkeit) in den sozialen Netzwerken

Im Netz kursieren Falschmeldungen, Verschwörungsmythen, Beleidigungen und Hassreden zu allen denkbaren Themen. Gerade umstrittene gesellschaftliche Entwicklungen dienen immer wieder als Grundlage dafür.

Dabei agieren selten automatisierte Profile (Bots) und vielmehr Personen, die eine Vielzahl an Profilen anlegen, um Massen und Mehrheiten zu simulieren (Trolle). Momentan ist jede/r Einzelne, bedingt durch die Corona-Pandemie, in starkem Maße herausgefordert, einen Umgang damit zu finden. Die erarbeiteten Materialien und Lektürehinweise der Regionalzentren für demokratische Kultur der Evangelischen Akademie der Nordkirche sollen dabei helfen.

mehr Informationen: www.akademie-nordkirche.de

ANSPRECHPARTNERINNEN:
Regionalzentren für demokratische Kultur der Evangelischen Akademie der Nordkirche
Dr. Steffi Brüning
E-Mail: steffi.bruening(at)akademie.nordkirche.de
Tel.: 0175 5701889

Helden statt Trolle - Kompaktes Wissen zu Hate Speech, Fake News und Social Bots

Das Onlineangebot von "Helden statt Trolle" des LKA MV und der LpB MV hat sich auf die Themen Hate Speech, Fake News & Social Bots spezialisiert. Dabei werden folgende Fragestellungen beantwortet: Was ist Hate Speech?, Wie erkenne ich Fake News?, Warum sind Social Bots in Verbindung mit Fake News gefährlich?, Wie kann ich mich vor den digitalen Gefahren im Netz schützen?

Im Zentrum der Onlineprävention soll die Frage beantwortet werden, wie wir Menschen medienkritischer und damit handlungssicherer im (digitalen) Alltag machen können. Innerhalb des Onlineportals werden Präventions- und Interventionsmethoden sowie Inhalte für Lehrkräfte und Multiplikator*innen angeboten, die als Handlungsoptionen gegen digitale Gewalt direkt oder im Bildungskontext genutzt werden können.

Inhalte im Überblick: barrierefreies Onlinewissen, Materialiensammlung zum Download, Unterrichtseinheit Hate Speech, Anmeldung zur Hassfreien Zone

Mehr Informationen: www.helden-statt-trolle.de

ANSPRECHPARTNERINNEN:
Christian Heincke,
E-Mail: kontakt(at)helden-statt-trolle.de
Tel.: 0381/46 00 1920

Videos zum Thema Beteiligung

Eine Demokratie lebt von der Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger. Es gibt eine Vielzahl von Möglichkeiten, sich vor Ort für ein besseres Zusammenleben zu engagieren.

Auch Familie Schmidt möchte sich einbringen und etwas verändern. Das Regionalzentrum für demokratische Kultur Mecklenburgische Seenplatte zeigt in den Erklärvideos, welche Wege Familie Schmidt ausprobiert. Auf seiner Website www.cjd-rz.de sind die Erklärvideos zu finden.

Mehrsprachiges Informationsblatt Islamismus

Die Abteilung Verfassungsschutz im Ministerium für Inneres und Europa hat ein kompaktes Informationsblatt zum Thema Islamismus zusammengestellt, das zentrale Begriffe erläutert und Kontaktmöglichkeiten für die Bereiche Prävention und Intervention in Mecklenburg-Vorpommern auflistet.

Video: Überleben in Krisenzeiten – von Preppern und Selbstversorger*innen

Krisenvorbereitung, also „preppen“, nimmt im Leben mancher Menschen einen immer größeren Stellenwert ein.

In diesem Video wird vorgestellt, wie die „Prepperszene“ entstanden ist, welche Formen der Vorbereitung es gibt und wie gefährlich einige Gruppierungen sind.

Mehr Informationen: www.bbtmv.de

ANSPRECHPARTNERINNEN:
Betriebliches Beratungsteam MV
E-Mail: rostock(at)bbtmv.de



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