Beratungsnetzwerk für Demokratie und Toleranz

DIA.MV Dokumentations- und Informationsstelle Antisemitismus Mecklenburg-Vorpommern

Die Dokumentations- und Informationsstelle Antisemitismus Mecklenburg-Vorpommern (DIA.MV) ist ein unabhängiges und kostenloses Melde- und Beratungsangebot, das antisemitische Vorfälle erfasst, auswertet und veröffentlicht.

Unser Ziel ist es, Jüdinnen und Juden und nichtjüdische Menschen, die von Antisemitismus betroffen sind, zu stärken. Die Dokumentation von antisemitischen Vorfällen hilft dabei, Antisemitismus als gesamtgesellschaftliches Problem wahrzunehmen und in den Fokus der Zivilgesellschaft zu rücken.

Antisemitische Vorfälle werden von uns unabhängig ihrer strafrechtlichen Relevanz dokumentiert. Eine Anzeige bei der Polizei ist keine Voraussetzung für die Erfassung eines Vorfalls! Es können sich bei uns sowohl Betroffene, Angehörige, Bekannte als auch Zeuginnen und Zeugen melden. Wir behandeln alle Fälle parteiisch, vertraulich und auf Wunsch anonym. Bei Bedarf unterstützen wir auch bei weiteren rechtlichen oder psychosozialen Schritten. Darüber hinaus sind wir Anlaufstelle für Einzelpersonen und Institutionen, die sich informieren und gegen Antisemitismus aktiv werden möchten.

Haben Sie einen antisemitischen Vorfall erlebt oder beobachtet? Dann kontaktieren Sie uns über unser Meldeformular auf unserer Homepage www.dia-mv.de.

Unser Angebot

  • Fortlaufende Dokumentation antisemitischer Vorfälle in Mecklenburg-Vorpommern
  • Verweisberatung für Betroffene, Angehörige oder Zeugen:Zeuginnen an kompetente Beratungsstellen innerhalb unseres Kooperationsnetzwerkes
  • Auswertung und Veröffentlichung von Vorfällen in Jahrespublikationen und anlassbezogenen Analysen
  • Inhaltliche Zuarbeit im Rahmen antisemitismuskritischer Initiativen
Europäische Union

Die Projekte des Beratungsnetzwerkes Demokratie und Toleranz werden im Rahmen des ESF Plus Programms 2021 bis 2027 des Landes Mecklenburg-Vorpommern aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds Plus der Europäischen Union und aus Mitteln des Bundesprogramm "Demokratie leben!" gefördert.

Aktuelles unserer Mitglieder
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Angebote unserer Mitglieder

JUMP: Vorstellungs-Video

Das Projekt JUMP stellt seine Arbeit im Bereich der Ausstiegs- und Distanzierungsarbeit in einem neuen Video vor.

Was macht eigentlich ein Regionalzentrum für demokratische Kultur?

In diesem Video erzählen Ihnen die Mitarbeitenden des Regionalzentrums Mecklenburgische Seenplatte was ihre Arbeit ausmacht.

Fact Sheets zu Demokratie(-feindlichkeit) in den sozialen Netzwerken

Im Netz kursieren Falschmeldungen, Verschwörungsmythen, Beleidigungen und Hassreden zu allen denkbaren Themen. Gerade umstrittene gesellschaftliche Entwicklungen dienen immer wieder als Grundlage dafür.

Dabei agieren selten automatisierte Profile (Bots) und vielmehr Personen, die eine Vielzahl an Profilen anlegen, um Massen und Mehrheiten zu simulieren (Trolle). Momentan ist jede/r Einzelne, bedingt durch die Corona-Pandemie, in starkem Maße herausgefordert, einen Umgang damit zu finden. Die erarbeiteten Materialien und Lektürehinweise der Regionalzentren für demokratische Kultur der Evangelischen Akademie der Nordkirche sollen dabei helfen.

mehr Informationen: www.akademie-nordkirche.de

ANSPRECHPARTNERINNEN:
Regionalzentren für demokratische Kultur der Evangelischen Akademie der Nordkirche
Dr. Steffi Brüning
E-Mail: steffi.bruening(at)akademie.nordkirche.de
Tel.: 0175 5701889

Helden statt Trolle - Kompaktes Wissen zu Hate Speech, Fake News und Social Bots

Das Onlineangebot von "Helden statt Trolle" des LKA MV und der LpB MV hat sich auf die Themen Hate Speech, Fake News & Social Bots spezialisiert. Dabei werden folgende Fragestellungen beantwortet: Was ist Hate Speech?, Wie erkenne ich Fake News?, Warum sind Social Bots in Verbindung mit Fake News gefährlich?, Wie kann ich mich vor den digitalen Gefahren im Netz schützen?

Im Zentrum der Onlineprävention soll die Frage beantwortet werden, wie wir Menschen medienkritischer und damit handlungssicherer im (digitalen) Alltag machen können. Innerhalb des Onlineportals werden Präventions- und Interventionsmethoden sowie Inhalte für Lehrkräfte und Multiplikator*innen angeboten, die als Handlungsoptionen gegen digitale Gewalt direkt oder im Bildungskontext genutzt werden können.

Inhalte im Überblick: barrierefreies Onlinewissen, Materialiensammlung zum Download, Unterrichtseinheit Hate Speech, Anmeldung zur Hassfreien Zone

Mehr Informationen: www.helden-statt-trolle.de

ANSPRECHPARTNERINNEN:
Christian Heincke,
E-Mail: kontakt(at)helden-statt-trolle.de
Tel.: 0381/46 00 1920

Videos zum Thema Beteiligung

Eine Demokratie lebt von der Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger. Es gibt eine Vielzahl von Möglichkeiten, sich vor Ort für ein besseres Zusammenleben zu engagieren.

Auch Familie Schmidt möchte sich einbringen und etwas verändern. Das Regionalzentrum für demokratische Kultur Mecklenburgische Seenplatte zeigt in den Erklärvideos, welche Wege Familie Schmidt ausprobiert. Auf seiner Website www.cjd-rz.de sind die Erklärvideos zu finden.

Mehrsprachiges Informationsblatt Islamismus

Die Abteilung Verfassungsschutz im Ministerium für Inneres und Europa hat ein kompaktes Informationsblatt zum Thema Islamismus zusammengestellt, das zentrale Begriffe erläutert und Kontaktmöglichkeiten für die Bereiche Prävention und Intervention in Mecklenburg-Vorpommern auflistet.

Video: Überleben in Krisenzeiten – von Preppern und Selbstversorger*innen

Krisenvorbereitung, also „preppen“, nimmt im Leben mancher Menschen einen immer größeren Stellenwert ein.

In diesem Video wird vorgestellt, wie die „Prepperszene“ entstanden ist, welche Formen der Vorbereitung es gibt und wie gefährlich einige Gruppierungen sind.

Mehr Informationen: www.bbtmv.de

ANSPRECHPARTNERINNEN:
Betriebliches Beratungsteam MV
E-Mail: rostock(at)bbtmv.de



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